Am Samstag veranstaltete das Österreichische Rote Kreuz (ÖRK), Dienststelle Eibiswald, einen Lehr- und Übungstag mit der Unterstützung der Feuerwehr Eibiswald im Feuerwehrhaus. Um 7:30 Uhr trafen sich insgesamt 16 Mann des ÖRK um den gemeinsamen Übungstag mit dem theoretischen Teil zu beginnen. Zuerst wurde von den Organisatoren Gaisch Mike und Ortner Dominik sowie von HBI Schnepf Thomas (in Funktion des Übungsleiters) der Ablauf des Tages erklärt. Gleich anschließend wurde von HFM Mag. Ortner Gerald ein Vortrag über "Gefährliche Stoffe im Einsatz des ÖRK" gehalten. Weiters wurde den 12 Mann des ÖRK von LM Zweidick Patrick und LM Orlitsch Daniel im Stationenbetrieb die wichtigsten technischen Geräte der Feuerwehr vorgestellt.
Schließlich begann um 10:30 Uhr mit der Alarmierung über das Tablet der Rettungsleistelle Steiermark in den RTWs die erste Übung. Diese fand abseits der Straße bei einem Hochstand in Bachholz statt.
Es wurde folgendes Übungsszenario dargestellt:
Ein Jäger erleidet einen Herzinfarkt in einem Hochstand. Als das erste RTW-Team dort angekommen war und mit der Versorgung des Patienten begann, wurde festgestellt, dass der Jäger einen Wanderer angeschossen hatte. Es musste ein zweiter RTW nachgefordert werden, die bei diesem Patienten eine Reanimation beübten. Die Feuerwehr Eibiswald unterstützte bei diesem Einsatz stets die ÖRK-Mannschaften und retteten den Jäger mittels Rettungstuch.
Nach dieser Übung trafen sich alle Einheiten wieder im Rüsthaus der FF Eibiswald. Es wurden Nachbesprechungen abgehalten, Autos aufgefüllt und gereinigt und Getränke und Wurstsemmel zu sich genommen. Nach der Mittagspause wurde den ÖRK-Mitgliedern die Geräte des Atemschutzes von OLM Gollien Martin vorgestellt.
Um pünktlich 15:00 Uhr erfolgte die Alarmierung zur zweiten Übung, die beim Anwesen Marauli vgl. Woch stattfand.
Hier war die Übungsannahme, dass beim Fällen eines Baumes 3 Arbeiter durch das Reißen der Seilwinde verletzt wurden: Ein Arbeiter wurde am Oberschenkel von einem Baum getroffen, ein zweiter am Kopf und eine Arbeiterin wurde die Hand durch das Seilwindenseil abgetrennt. Hier war es die Aufgabe der Feuerwehr die Mannschaften des ÖRK im steilen Gelände zu sichern und die Personenrettungen durchzuführen, währenddessen das ÖRK sich um den Patientenzustand kümmerte.
Gegen 17:30 Uhr wurde auch diese Übung beendet und die Mannschaften rückten nach einer kurzen Nachbesprechung ins Rüsthaus ein.
Der Abend wurde mit Spaghetti und Erfrischungsgetränke gemeinsam verbracht.
Im Einsatz:
SRF, KRF-S und MTF mit 25 Mann,
sowie 16 Mann des ÖRK.
