Eibiswalder Feuerwehr im Dauereinsatz - 18 Einsätze innerhalb von 38 Stunden

03.02.2014
Am 02. und 03. Februar 2014 standen die Florianis der Eibiswalder Feuerwehr im Dauereinsatz.

Aufgrund des Eisregens und der dadurch entstandenen Glätte auf den Straßen sowie der unter der Last des nun gefrorenen Schnees zusammengekrachten Bäume, mussten die Feuerwehrmänner gleich 18 Mal (!) innerhalb von 38 Stunden ausrücken.

Beim ersten Einsatz war ein Baum auf die B69 in der Nähe vom Gasthaus Bachseppl gestürzt. Nach Ankunft der Mannschaft wurde zunächst die Bundesstraße gesperrt und die Stelle ausgeleuchtet um den Baum von der Fahrbahn entfernen zu können.

Nach nur 30 Minuten nach dem Einrücken ins Rüsthaus, kam der nächste Einsatzbefehl: "Baumbergung in der Schwarzhofsiedlung".
Bei Ankunft an der Einsatzstelle wurden zwei Verkehrsregler abgesetzt um die Straße zu sperren, während die verbleibende Mannschaft des KRF-S die Einsatzstelle ausleuchtete und die SRF-Mannschaft die umgestürzten Bäume von der Gemeindestraße entfernte.

Auch bei den nächsten drei Einsätzen mussten die betroffenen Straßenstücke von umgestürzten Bäumen befreit werden. Einmal in Sterglegg, das zweite Mal lag ein Baum auf der B69 in Richtung Mitterstraße quer über die Fahrbahn und das dritte Mal in Eibiswald.

Die schlechten Witterungsverhältnisse ließen jedoch den Feuerwehrmännern nur kurze Zeit zum rasten. Denn schon um kurz nach 11:00 Uhr wurden sie wieder mittels stillem Alarm zu einer Baumbergung in die Schwarzhofsiedlung gerufen. Das sollte jedoch für Sonntag auch nicht die letzte Alarmierung gewesen sein ...

Aufgrund der Vielzahl an Alarmierungen und quasi "Non-Stop-Einsätzen" wurde von der Floranis ein Bereitschaftsdienst eingerichtet, welcher auch den ganzen Sonntag unterwegs war, um die Bundes- und Gemeindestraßen von den umgestürzten Bäumen und Geäst zu befreien.

Am Sonntagabend brach dann gegen 18:38 Uhr auch noch die Stromversorgung in großen Teilen unseres Bezirkes zusammen, sodass seitens der Feuerwehr Eibiswald auch im Rüsthaus ein Bereitschaftsdienst installiert wurde, um auf Einsätze schnell reagieren zu können, da auch teilweise die Mobiltelefonnetze überlastet waren.

Am 03.02.2014 wurde die FF Eibiswald um 09:30 Uhr zur Unterstützung der Straßenmeisterei auf die L655, Richtung St. Lorenzen, alarmiert. Grund waren die vielen umgestürzten Bäume, sodass seitens der Straßenmeisterei sogar eine Totalsperre der L655 eingerichtet werden musste.

Im Einsatz standen:
MTF, KRF-S, TLF, SRF und 15 Mann
Gemeindearbeiter der Gemeinden Großradl, Aibl und Eibiswald sowie die STEG, EVU Eibiswald, die Straßenmeisterei und die Polizei

Gesamteinsatzdauer: rund 38 Stunden